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01.07.2006 (266051) Hannawieser
Geschichte zur Entdeckung
Der Asteroid (266051) Hannawieser war am 1. Juli 2006 die sechste Winterthurer Entdeckung - und mit seiner extrem schwachen Leuchtkraft zugleich eine der Schwierigsten. Markus Griesser konnte später den Asteroiden im Januar 2010 über das Internet mit einem professionellen 2-Meter-Teleskop von Hawaii aus weiterverfolgen. Wichtige Positionsmessungen für die Bahnbestimmung steuerte im März 2010 auch der NASA-Forschungssatellit WISE (Wide Field Infrared Survey Explorer) bei. Insgesamt waren zehn Observatorien aus acht verschiedenen Ländern an der Bahnsicherung dieses Winterthurer Asteroiden beteiligt.
Informationen zum Kleinplaneten
Der Asteroid ist ein etwa fünf Kilometer grosser Himmelskörper und zeichnet sich durch eine stark zur Erdbahnebene geneigte und ziemlich exzentrische Bahn aus. Im äusseren Asteroidengürtel, maximal 473 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt, benötigt er rund 5,6 Jahre für einen Sonnenumlauf, obwohl er sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 21 Kilometern pro Sekunde bewegt.
Zum Namensgeber
Hanna Wieser ist eine Winterthurer Musikerin, Musik-Pädagogin und Orchesterleiterin
Bildmaterial (Bilder/Grafik: AGW, Markus Griesser, Wikipedia)
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Umlaufbahn, Eigenschaften

