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24.07.2006 (273273) Piwowarski
Geschichte zur Entdeckung

Mit dem hochmodernen Instrumentarium der Sternwarte Eschenberg entdeckte Markus Griesser einen neuen Kleinplaneten. In der Nacht auf Dienstag, 25. Juli 2006 fand er für einmal einen sehr hellen Himmelskörper. Der neueste «Winterthurer Asteroid» aus dem Sternbild Wassermann besitzt die gleiche Leuchtkraft wie ein 2'000 Kilometer weit entfernte Kerze. Dies ist bei den an allerfeinste Lichtpünktchen gewöhnte Asteroidenforschern «hell». Die vor einem Jahr beschaffte hochmoderne CCD-Kamera, ein Geschenk von Dr. Niklaus Hasler-Gloor, Gründungspräsident der Astronomischen Gesellschaft Winterthur, und seiner Gattin Ursula, zahlt sich immer mehr aus.

Informationen zum Kleinplaneten

Ungewöhnlich ist die Bahnlage. Es hätte sich leicht um einen Erdkreuzer handeln können. Tatsächlich befindet sich der Asteroid auf einer mehr als 30 Grad zur Erdbahnebene geneigten Bahn. Und er gehört mit dieser hohen Inklination zur besonderen Asteroiden-Familie der «Griquas». Von diesen besonderen Asteroiden aus dem äussersten Asteroidengürtel sind zurzeit der Entdeckung nur etwa hundert Vertreter bekannt. Ihre Bahnen sind auch stark exzentrisch und reichen bis zur Jupiterbahn hinaus.

Zum Namensgeber
Bildmaterial (Bilder/Grafik: AGW, Markus Griesser, Wikipedia)

In Gedenken an Marcin Piwowarski
(1984 – 2007), einem Winterthurer Informatiker, Musiker und Amateurastronomen.

  • Entdeckerfoto, Umlaufbahn, Eigenschaften

Astronomische Gesellschaft Winterthur

8400 Winterthur

agw@eschenberg.ch​​

 

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